Bericht von Gerhard Langmann
Produziert wurde sie von Schlosser Josef Kohlberger.
Auch heuer brachte eine Läufergruppe das Friedenslicht zum Rüsthaus der Feuerwehr. Organisator Walter Resch hatte wieder ein Team zusammengestellt, das die brennenden Fackeln von Deutschlandsberg
über Wildbach und Stainz nach Ettendorf brachte.
Der Ablauf beim Rüsthaus wartete heuer mit einer Änderung auf. Klar konnten die Wartenden die Flamme am Abend in ihren Laternen mit nachhause nehmen. Es wurde aber auch an jene
Interessierten gedacht, die am Tag vor dem Heiligen Abend keine Zeit zum Kommen hatten. Die Lösung? Die von Josef Kohlberger aus Graschuh angefertigte Riesenlaterne samt ebensolcher Kerze, die
vor dem beleuchteten Weihnachtsbaum beim Rüsthaus aufgestellt wurde.
Dem ambitionierten Schlosser bereitete die Herstellung der 30 x 30 x 100 Zentimeter großen Laterne samt Dach und Rauchabzug keine Schwierigkeiten. Etliche hat er schon in seinem Leben für
einen guten Zweck produziert. Auch, als HBI Markus Schauer ihn anredete, stand der Entschluss schnell fest. „Die Feuerwehr leistet so viel für die Allgemeinheit“, lautete seine Begründung, die
durch ein weiteres Argument verstärkt wurde: Enkel Raffael ist in den Reihen der Wehr als Feuerwehrmann tätig.
Die Laterne ist aus Stahl hergestellt, der feuerverzinkt, grundiert und mit einer schwarzen Lackierung versehen wurde. Die breiten Seitenteile aus Glas lassen den Kerzenschein hell nach außen
strahlen.