FF Ettendorf gratulierte zum Achtziger

Glückwünsche an Bürgermeister a.D. Anton Ruhri

Bericht und Foto von Gerhard Langmann

Verlässlichkeit zählt zu den Stärken einer Feuerwehr. So war es für ABI Markus Schauer und OBI Markus Fellner vom Kommando der FF Ettendorf eine Selbstverständlichkeit, dem Datum 7. April zu entsprechen und Bürgermeister a.D. Anton Ruhri zu seinem Achtziger zu gratulieren. „Natürlich haben wir den prägnanten Termin nicht vergessen“, stellten sich die beiden beim Jubilar mit einem stattlichen Geschenkskorb ein. Damit sollte wohl auch ein wenig dem Umstand Rechnung getragen werden, dass der frühere Bürgermeister stets ein offenes Ohr für die Feuerwehr Ettendorf gehabt hat.

Beim Zusammensitzen im Wohnhaus in Gamsgebirg spielte der Lebenslauf von Anton Ruhri keine große Rolle. Im vorliegenden Bericht soll aber doch etwas im Lebensbuch des vormaligen Kommandanten des Gendarmeriepostens Lieboch geblättert werden. Nach dem Schulbesuch in Stainz bildete sich der Ettendorfer zum Bürokaufmann aus. Sein berufliches Ziel sah er aber in der Exekutive, erfolgreich absolvierte er die Gendarmerieschule in Mödling. Nach Zuteilungen in Arnfels, Bad Schwanberg, Stainz und dem Landesgendarmeriekommando Steiermark wurde er zum Postenkommandanten in Lieboch bestellt.

 

Engagement für die Öffentlichkeit

Hinter jedem erfolgreichen Mann steht …, wir kennen den auf Gertrude und Anton Ruhri voll zutreffenden Spruch. Im Jahr 1965 führte Anton Ruhri seine Gerda zum Traualtar, der Ehe entsprang Sohn Gerald Ruhri, ein anerkannter Rechtsanwalt in Graz. Enkelsohn Christopher zieht mittlerweile in der nächsten Generation die ganze Aufmerksamkeit auf sich.

Schon früh begann Anton Ruhri sich für die Allgemeinheit zu engagieren. Für die ÖVP zog er 1975 als Vizebürgermeister in den Gemeinderat ein, 1987 wurde er zum Bürgermeister gewählt. Die Funktion hatte er bis 2012 inne. Schaffung von Arbeitsplätzen, Wohnraum, eine intakte Infrastruktur und eine Hinwendung zur Jugend waren seine stete Zielsetzung. Mit seinem Engagement für die Feuerwehren schließt sich der Kreis zum Ettendorfer Gratulationsbesuch, der – bei der gebotenen Distanz – mit dem Wunsch auf eine weiterhin enge Verbindung zur Feuerwehr endete.