Katastrophenübung der Bereichsfeuerwehrverbände Deutschlandsberg und Leibnitz
Knapp 400 Einsatzkräfte mit über 100 Fahrzeugen nahmen an einer umfangreichen Katastrophenübung der Bereichsfeuerwehrverbände Deutschlandsberg und Leibnitz teil. Die Übung, organisiert von den Katastrophenhilfsdiensten (KHD) beider Verbände, simulierte verschiedene Schadenslagen im Raum Preding und Wettmannstätten, um das Zusammenspiel der Kräfte zu stärken. Die Übung umfasste vier Einsatzszenarien:
Szenario 1: Zugunfall im Bahnhof Wieseldorf
Ein ÖBB-Kesselwagen leckte Flüssigkeit, wobei eine Person verletzt wurde. Der Öl-Stützpunkt der FF Ettendorf b. Stainz und das Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug der FF Lebring-St.
Margarethen standen unter der Leitung des Schadstoffbeauftragten im Einsatz.
Szenario 2: Industriebrand bei der Firma Hasslacher in Preding
Zwei Löschzüge der KHD 44 und ein Zug der KHD 50 bekämpften einen Großbrand, wobei Atemschutzgeräteträger und eine MRAS-Einheit im Einsatz waren. Zwei Personen mussten von einem Pelletsilo
gerettet werden.
Szenario 3: Waldbrand am Schloss Hornegg/Holler
Die neu aufgestellten Waldbrandzüge errichteten eine Löschwasserversorgung und bekämpften Glutnester. Eine Drohne mit Wärmebildkamera half, Glutnester aufzuspüren und die Löschleitung zu
überwachen.
Szenario 4: Bootsunfall im Waldschacher Teich
Nach einem Bootsunfall konnte eine Person sofort gerettet werden; eine weitere wurde durch Taucher aus Deutschlandsberg und Leibnitz geborgen.
Die Übung verdeutlichte die Bedeutung der Zusammenarbeit beider Katastrophenhilfsdienste und ermöglichte es den Einsatzkräften, ihre Abläufe für den Ernstfall weiter zu verbessern.
Video der FF Preding
Bericht und Fotos: FF Ettendorf