Die Wehren Ettendorf und Rossegg stellten den Maibaum auf

Bericht und Fotos von Gerhard Langmann

Die Fusion der Gemeinde machte eine Änderung erforderlich: Der Maibaum wurde heuer nicht mehr vor dem ehemaligen Amtshaus, sondern erstmalig auf dem Sportzentrum, das sich mehr und mehr zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt entwickelt, aufgestellt. Kindergarten und Feuerwehr Rossegg mit ihren Festen gelten dabei als Wegbereiter. Unverändert blieben mit den Feuerwehrleuten aus Ettendorf und Rossegg die Akteure, die den Maibaum in die Senkrechte brachten.
Der Auftakt der Zeremonie war aber den Kindern des Kindergartens Pichling vorbehalten. „Ich bin den Eltern wirklich dankbar“, konnte Leiterin Eva-Maria Fuchs im Sporthaus beim gemeinsamen Auftanz und der gesungenen Frage Bin i net a schiana Houn? gleich 25 Kinder zum Einsatz bringen.
Die Feuerwehrleute mussten im Regen agieren, aber sie sind Einsätze bei unliebsamen Bedingungen gewöhnt. Behutsam hievten sie mit ihren Schwabeln und den Stangen mit Eisenspitze die 24-Meter-Fichte von Spender Stefan Waterl Schub für Schub in die Höhe. „Jetzt rechts etwas mehr schieben!“, gab HBI Wolfgang Kumpusch behutsam seine Kommandos, bis der Maibaum schließlich in der Verankerung verkeilt werden konnte. Ein Wort zum Baum: Die Schnitzarbeiten wurden von Josef Fuchs und Eduard Reinbacher ausgeführt, das Binden des Kranzes übernahm Richard Lesky. „Alle haben vorbildlich zusammengegriffen“, zollte HBI Gerd Grinschgl allen Mithelfern seinen Respekt. So sah es auch Bürgermeister Walter Eichmann, der im Regen ausharrte.