Bericht von Gerhard Langmann
„Bei den Frauen haben wir sogar einen Teilnehmerinnenrekord“, freute sich ABI Markus Schauer, Kommandant der FF Ettendorf, über den guten Besuch am vergangenen Samstag beim Preisschnapsen im Rüsthaus. 43 Männer und 21 Frauen stiegen in den Kampf um Bummerl, Einkaufsgutscheine, Geschenkskörbe und Sachpreise ein. Die beiden Geschlechter wurden in der Tradition der vielen Preisschnapsen separat gewertet. Ebenso zur Tradition zählt der Glückshafen, der diesmal besonders gut bestückt war.
„Ich wünsche allen Teilnehmern den Sieg“, gab Markus Schauer in seiner Begrüßung, in der er die Spielregeln erklärte und auf Fairness pochte, den neutralen Organisator. In der Tat: Es gab im gesamten Turnierverlauf keine unerlaubte Handlung, dem „Der Bessere soll gewinnen“-Modus wurde voll entsprochen. Die Regeln sind ja auch denkbar einfach: Mischen, austeilen und 66 erreichen lautete das Grundprinzip, das aber doch so voller Unabwägbarkeiten, taktischer Finten und Überraschungen steckt. Jedem Teilnehmer standen drei „Leben“ zur Verfügung, der Nachkauf eines weiteren „Lebens“ war nicht vorgesehen. Einmal mehr machte Wolfgang Zwetti den Turnierleiter, der penibel die Ergebnisse vermerkte und nur die berechtigten Schnapser in die nächste Runde aufsteigen ließ. Das Erfreuliche in Ettendorf: Im Nenngeld waren eine Portion Krainer und ein Getränk enthalten.
Siegerehrung
Es war schon nach Mitternacht, als Markus Schauer zur Siegerehrung bat. Gemeinsam mit Vizebürgermeister Karl Bohnstingl, der allen Teilnehmern zu ihren Leistungen gratulierte, überreichte er die Siegespreise. Hier die Siegerliste: Frauen 1) Hermine Ganster, 2) Anna Hammer, 3) Anneliese Waterl; Männer 1) Franz Reinbacher, 2) Christian Zenz, 3) Manfred Trifterer.
„Privat komme ich eher nicht zum Schnapsen“, outete sich Monika Rumpf, aus Wertschätzung und zur Unterstützung der Feuerwehr zum Preisschnapsen gekommen zu sein. Ähnlich das Motiv bei Karl Sommer: „Die Feuerwehr macht so viel, da ist es nur natürlich, dass man zu ihren Veranstaltungen kommt.“ Nachsatz: Wie streng die 3G-Regel beachtet wurde, zeigte die Rückweisung einer Besucherin ohne Nachweis.